Leere Menschen kommen
ungefüllt auf die Welt
in unbefleckter Hülle
welche den kommenden
Matsch zusammen hält
Sie wachsen im Schlamm
und fressen ihn auf
durch Berg und Tal
über Land und Stein
suchen den Schlamm
zum fressen zu Hauf
Mensch ist er nun
Langsam befüllt
Was wird noch sein
Gibt es den Sinn
Den Mensch braucht
um Sein zu sein
Sie suchen gefüllte
Menschen voll Schlamm
Und selbst nicht genug
Bemalen sie Hüllen
Für ausreichenden Trug
Finden die Massen
gefüllte Menschen
ersehnte Gefühle
die sich endlich bilden
Fehlgefüllte Menschen
sieht ein jeder doch nur
überall voll Fehlern
was einst anziehend war
wird am Ende abgestoßen
© Amy Herzog
