Erinnerung an einen Dieb… 



Wortlos schlich ein Dieb vorbei,

Verkleidet in geschwächten Worten,

Sah ich die Macht dahinter nicht,

Führte mich vorbei an dunklen Orten.

 

Die Sonne sank im dichten Nebel,

Plötzlich wurde es um mich kälter,

Der Dieb, er saugte das Leben aus,

Und ich fühlte mich nur noch älter.

 

Dann ließ er dieses Schauspiel sein,

Zeigte sein wahres dunkles Gesicht,

Mir verschlug es ganz die Sprache,

Kein Wort dafür, nichtmal ein Gedicht.

 

Er blickte noch kurz in meine Augen,

Sie tränten vor schmerzender Liebe,

Stahl mir bis zum letzten Tropfen,

Doch nur meine tiefsten Gefühle.

 

Nur meine Hülle ließ er hier liegen,

Die zu schmerzliche Melancholie,

Sie sollte ich als Last behalten,

Als Erinnerung an diesen Dieb.

© Amy Herzog

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