Tränen fließen im Rhythmus des Regens,
und sie leiden so weinend zu zweit,
sie fließen über die Straßen des Lebens,
der Weg scheint noch viel zu weit.
Der Weg wird nur vom Wort begleitet,
das Strahlen der Sonne versinkt,
die Erde färbt sich in großen Schatten,
der keine kleine Freude mehr bringt.
Wenn der Nebel von allen Seiten drückt,
fällt selbst das Atmen schon schwer,
das Wort klingt aus den Ecken verrückt,
etwas Glück auf dem Weg fehlt zu sehr.
Nur die Musik des Regens erklingt,
hält warm im verschlingenden schwarz,
die Seele in falschen Gefühlen singt,
als sei all das ein schlechter Scherz.
© Amy Herzog
