Meine Beharrlichkeit in allen Ehren, sie ist nichts als ein stiller Krieg zwischen dem Drang mehr zu tun und der durchaus vorhandenen Erkenntnis, nichts mehr tun zu können. Ich kann nicht sagen, dass aus dem Nichts nicht auch Materie werden kann. Alles um mich herum, alles was ich sehen und nicht sehen kann beweist, dass aus dem Nichts alles entstehen kann. Oder vielleicht bereits entstanden, nur für mein Auge nicht oder noch nicht sichtbar geworden ist, während ein unbelehrbarer Schriftsteller eine Liebesgeschichte über die Hoffnung für die Hoffnungslosen schreibt. Den stillen Krieg also in allen Ehren. Obgleich er nicht weiß, wofür er eigentlich noch so beharrlich kämpft. Irgendwann hat irgendwer das erste Schwert erhoben und seitdem kreuzen sich die Klingen stumm. Zwischendurch bricht ein Stück aus mir heraus, hier und da bleibt eine Narbe, die meisten davon sind nicht sichtbar. Und doch sind sie alle da.
Einen langen Text habe ich darüber geschrieben, wie diese Geschichte weitergeht. Weitergeht und endet. Alle in mir legten ihre Schwerter nieder, ließen den Kampf los und philosophierten über das Aufgeben und nicht Aufgeben. Sind wir, bin ich ein Mensch der aufgibt, wenn er den Krieg beendet? Und warum reißt mir eben dieses niederlegen der Klingen das Fleisch von den Knochen? Wir bewegen uns also in einem Raum, der keiner Logik folgt, ein Raum, der alles und nichts zugleich ist oder sein kann & was genau dieser Raum ist, das weiß auch niemand. Er ist einfach nur da. Zu viel und zu wenig. Das bin ich. Ich bin einfach nur da. Die Beharrlichkeit in allen Ehren. Den langen Text darüber, wie diese Geschichte endet, habe ich gelöscht. Die Klingen kreuzen sich stumm bis zum letzten Stück. Die Summe meiner Teile im kleinsten Raum. Ich
