Ich sehne mich nicht nach dir,
nein! Nicht nach deiner Nähe,
meine Sehnsucht singt still,
sehnsuchtsvoll, wenn ich wäre.
Verzehre mich nicht nach dir,
nach warmen Worten, nein!
Deine Worte können mir nichts,
sie sind und bleiben zu klein!
Mein Sein bleibt in Dunkelheit,
dein Wort bleibt mir fern,
sieht man etwa, dass ich lüge?
Ich kann mich erinnern..
An dein Wort, in jeder Nacht,
jedes kleine Wort in Sehnsucht,
schreit – nach mehr, nach allem,
ganz besonders nach Flucht..
Ich sehne mich nach dir,
nach deinen Worten – still,
in Dunkelheit, in Erinnerung!
Sie sind es, was ich will..
© Amy Herzog
