Er…


Höre sein besänftigtes Rauschen,

Und erspüre seine geballte Kraft,

Sehe was er, sein glänzendes Strahlen,

Mit dieser Erde hebt und erschafft.

 

Sehe ich lange Wege, durch Staub,

Durch Stein, Dunkelheit und Schein,

Wie er allem trotzt, den Regen nimmt,

Nicht in ihm ertrinkt, so ganz geheim.

 

Wie er fließt, ohne Gesicht, doch lebt,

Sich farblos aus grauen Massen erhebt,

Verschwindet, erscheint, bleibt, geht,

Bis der Wind ihn zu mir zurück weht.

 

Flüstert, doch schreit, vorbei geheim,

Haftet er täglich an meiner Seele,

Bleibt er doch nichts – und alles dabei,

Bis ich einfach mit ihm davonschwebe.

 

 



© Amy Herzog

4 Kommentare

    1. Danke 🙂
      Ich war, wie so oft, vom Wasser inspiriert. 🙂

      Der Name, das ist beabsichtigt, dennoch danke ich dir für den Hinweis. Hätte ja sein können, gell. 🙂
      Liebe Grüße an dich zurück,
      Amy .

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