Warum versuche ich den Tag festzuhalten,
hier sind wir nur eine kleine Karikatur,
nur unsichtbare Reisende durch die Gedanken,
sind machtlos gegen die tickende Uhr.
Doch irgendwie habe ich wieder versucht,
viel zu spät habe ich wieder kapiert,
dass die träumende Leichtigkeit an jedem Tag,
mit der Sonne in Wirklichkeit stets kollidiert.
Der Nacht habe ich beim sterben zugesehen,
und das Licht tut mir in den Augen weh,
ich rauche einfach die letzte Zigarette,
damit ich die Sonne nur durch Rauch seh.
Mache für uns doch kurz das Licht aus,
lass die Nacht nur ein paar Minuten leben,
lass uns den Moment in Träumen verweilen,
vielleicht kann ich mit ihnen davon schweben.
© Amy Herzog

Wir schweben in der Nacht der Träume,
und sterben dann bei Tageslicht,
wir reisen weiter in Gedanken,
bis dass der Mond die Wolken bricht…
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