Gefühle tragen durch die Nacht,
und wachsen in dem Sonnenlicht,
schon längst über den Kopf hinaus,
das Herz, es sieht die Tränen nicht.
Zu dicht ist das Gefühlsgewächs,
ich bin verlor’n im Labyrinth,
wo Hoffnung unter Erde liegt,
und Wünsche noch in Wolken sind.
Doch fest verwurzelt liegst du schon,
die Tränen gießen in der Nacht,
damit du in dem Herzen wächst,
wenn Tags darauf die Sonne lacht.
Nur in den Wolken ist es schön,
hier unten ist es schwarz und kalt,
der Schmerz, er sticht von überall,
gefangen in dem Dornenwald.
© Amy Herzog

Sollten die Zeilen autobiografische Züge enthalten, tut mir das sehr leid. In dem Fall umso herzlichere Grüße, Achim
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Das liest sich aber sehr bedrückend 😳! LG Achim
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Das ist auch bedrückend 😐
Gruß, Amy
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