War der Tag zu dunkel oder hell,
ich weiß es nicht, ich schweige nur,
ein Vogel singt das Lied für mich,
und ich lege ihm seine Spur.
Die Worte singt er nicht für mich,
doch schreib ich sie in dem Gedicht,
das Reimen liegt uns beiden sehr,
selbst mit den Tränen im Gesicht.
Die Tränen, die hier fließen nun,
es fließt die Wahrheit aus dem Herz,
die Wahrheit, still, und lausche ihr,
der Traum verschwand hinter dem Schmerz.
Ich schreibe dir, der Tag war hell,
und schweige ich auch hier für dich,
die Goldammer, sie singt ihr Lied,
es zwitschert laut, „Ich…“
© Amy Herzog

Schön.
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