Inmitten der Kälte der leblosen Gräber,
stehen die fragenden Bäume weit offen,
die Winde des Wissens, sie ziehen vorbei,
mit ihnen das ewiglich leidende Hoffen.
Sie biegen und brechen in düsterer Nacht,
doch hören die Geister der Stunde das nicht,
an Tagen wenn jemand verstohlen dort lacht,
als sähen die Bäume im Fragen kurz Licht.
Verwurzelt verweilen sie Lebenslang dort,
wo niemand die Winde in Wärme verhüllt,
so ziehen sie Wissen aus schweigsamer Ruhe,
und warten bis sich dieser Traum noch erfüllt.
© Amy Herzog

Der Friedhof ist ein Ort der Stille,
dort regt sich nicht einmal ein Hauch,
die Bäume stehen kahl und dunkel,
Erinnerung, mehr als ein Brauch.
Leblosigkeiten dieser Gräber,
ein Stein ist alles was noch bleibt,
Verankerungen einer Wurzel,
der Kern im Innern noch treibt.
Die Einsamkeit an diesem Orte,
der Wind, der jeden Baum umspielt,
die Wärme scheint doch nicht vergessen,
der Traum, der auf die Herzen zielt…
© Maccabros 18.03.2016
Inspiriert von becauseimdeadinside
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…was für Zeilen!!
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Das gefällt mir gut.
Und mein Friedhofsgedicht findest du hier:
https://wordpress.com/post/wittlicher.wordpress.com/182
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Danke sehr 🙂
Ich habe mal ein Gedicht zum Friedhof gelesen, also meine ich es zu kennen.
Aber Dein Link funktioniert nicht. Ich werde nur weitergeleitet auf die Seite, wo man einen neuen Beitrag verfassen kann?!
Vielleicht noch einmal den Link schreiben. 🙂
Liebe Grüße
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ja, da war was falsch mit dem link.
So müsst es klappen:
Dann kannst ja mal schauen ob du das schon mal gelesen hast.
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