Irgendwann war ich dir mal nahe,
doch jetzt fehlst du und ich weine,
wenn ich wieder ein Bild von dir sehe,
bin ich dunkler als ich scheine.
Das Leben könnte ich verfluchen,
die Sonne scheint nur hin und wieder,
doch kann ich dich nicht weiter suchen,
ich singe stattdessen bunte Lieder.
Jetzt ich muss dann auch mal weiter,
erwachsen sein, vermutlich für immer,
verbleibe dennoch einfach heiter,
denn Tränen machen’s nur schlimmer.
Also höre ich endlich auf zu wein‘
das Schicksal ist nicht immer staubig,
das Glück kommt hier von ganz allein,
und ich bin nun nicht mehr traurig.
© Amy Herzog
