Während ich mein Dachschrägenfenster
nur zur Hälfte von außen putze
denke ich an die Nacht, die mir wieder
ihre Lieder nur in flüsternder Angst
bis in den Morgen singt.
Klingt als bräuchte ich nur eine Leiter,
als wäre ich dann wieder heiter.
Wenn’s so einfach wäre, ( – was es
in der Tiefe meiner Gedanken ist)
dann kämest du an den Rest des Fensters
und nichts bleibt in der Nacht vermisst.
© Amy Herzog
Liebe Amy, dein Gedicht berührt mich sehr… geniales Bild, treffende Worte… wow.
Ich wünsche dir, dass die Nächte dir auch andre – positivere – Dinge einflüstern! GLG, Regina
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Beim ANBLICK von DACHSCHRÄGENFENSTERN
hatte ich vor Jahren auch so meine GEDANKEN —> Hier meine Tagebuchnotiz dazu:
*
Wartesaal der Gedanken
Der WARTESAAL der GEDANKEN
war, ist und bleibt ein ORT der offenen FRAGEN –
man klärt diese selbst und sofort, ignoriert sie oder
man lässt sie andere klären.
Der AUSGANG ist immer, – so, so oder so -,
im MOMENT der ENTSCHEIDUNG ungewiss !
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© PachT 2011
Aus meinem Tagebuch (240)
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Extra für Dich aus dem Archiv geholt
https://einladungzupachtsblog.wordpress.com/2011/12/06/07-12-11-wartesaal-gedanken-12256585/
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