wenn es dunkel wird und fehlt…
wer fragt denn dann noch was dich wirklich quält
viel zu oft war‘n die gedanken so
doch sie waren nicht nur hier so, denn auch anderswo
und wenn der morgen wieder schreit…
schreiben narben unterm pulli nur verschwieg‘nes leid
mit dem hass auf all die menschen, die die tränen nicht seh‘n
kannst du nicht mehr jene sehen, die noch hinter dir steh‘n
wie entfernt ist es zu denken, und doch immer so nah
denn es war vor langer zeit alles was ich noch war
doch am ende bin ich dankbar, dass es nie so weit ging
dass mein leben nur noch an nem seid‘nen faden hing
© Amy Herzog