Wo bin ich

Drückst mich wieder
an die Wand
& ich geb‘ mich cool
schreibst mir mitten in der Nacht
fragst nur: „wo bist du?“

In dem Chaos, das du machst
spiel verstecken, tagelang
steht dein Wort in meiner Hand
& mein Kopf hängt
in der Luft

Schweige runter, schwarzgebrannt
„weiß nicht“, sag ich
… irgendwann
hab‘ mich zu tief in dir verrannt

Deine Nachricht in der Nacht
fragst: „wo bist du?“
doch ich schau dir schockstarr zu
& ich weiß nicht, wo ich steh‘
doch hab Angst,
dass du am Ende gehst

© Amy Herzog

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