Das ist so eine Sache, mit den Veränderungen. Ich habe mich spontan schock-verliebt. Es ergibt keinen Sinn, ist auch sonst nicht von Nutzen und es bedeutet Veränderung. Da ist die Freude groß und der Magen flau, aber nicht auf die Schmetterlings-Art, sondern auf die da-ist-eine-Veränderung-und-ich-muss-kotzen-Art. Aber wenn ich mir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, bekomme ich dies nur schwer wieder heraus.
Nun denkt nicht, dass ich von einem Menschen rede. Ich bin nicht religiös, aber um Gottes Willen. Ne, ich rede von einem neuen Smartphone. Es ist eigentlich nicht meine Art ein neues zu Kaufen, wenn das alte, das mit ca. zwei Jahren noch gar nicht soo alt ist, sich noch in einem Top Zustand befindet. Aber das neue ist grün, es glänzt und ja, keine Ahnung. Und es ist hübsch. Und es kann das, was mein altes auch kann – oder ein Tamagotchi mit Radiowecker. Nur dass es viel teurer ist. Und ein Teil von mir weiß, dass es genau so gute, wenn nicht sogar bessere, für ein drittel den Preises gibt. Aber…ja, da habe ich kein logisches Argument. Schrecklich. Gegen die Natur.
Dieses Neue Smartphone, welches ich gleich einrichten werde, sobald es in wenigen Minuten bei mir eintrifft, wird mich also in der kommenden Zeit extrem triggern. Ich werde es abstoßen und hassen. Und ich werde mir mein altes zurückwünschen. (Ohman…es trifft mich wirklich hart) Aber ich freue mich. Hmm. Irgendwie. Hmm. Auf jeden Fall bin ich gerade irgendwie krabbelig. Hmm.
Das Schutzfolie ablösen werde ich genießen. Ich mach’s langsam.
Wenn AD(H)S mit Autismus kollidiert…
