Die Augen können nicht mehr lachen,
ich seh‘ die Sonne nicht aufgehen,
wie im Meer aus tausend Fragen,
werde ich in der Nacht vergehen.
Die Augen können nicht mehr fühlen,
meine Seele wohnt dahinter nicht,
durch kalten Winter schweigend nur,
seh‘ ich am Ende nicht das Licht.
Die Augen spüren keine Wärme,
du, mein Licht, du bist nicht hier,
beinahe hätte ich gespürt,
wie aus Kälte wird ein wir.
Die Augen können nur noch schreien,
ich schreib es durch die Worte blind,
die deine Sprache sprechend nicht,
ein Schweigen weht zum Schluss im Wind.
© Amy Herzog

Ein Schweigen sagt viel mehr als Worte,
die Stille sich mit Eis umgibt,
die Augen sehen nur nach innen,
die Wärme sich nach außen schiebt.
Das Licht, es braucht die Luft zum Atmen,
die Augen, Sonne für ein Herz,
die Sprache, die uns doch verbindet,
sie ist es, sie verursacht Schmerz.
Die Augen suchen eine Hoffnung,
die Wolken machen uns fast blind,
die Nacht, sie gibt mir tausend Fragen,
ich kämpfe schweigend gegen Wind…
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