Die Vorsicht, die im Nacken sitzt,
der Irrsinn doch noch treibt,
die Aussichtslosigkeit, die drückt,
und Angst an allem reibt.
So lächerlich der Leichtsinn klingt,
ein Traum, der nicht verstirbt,
Erfahrung viel zu lieblich singt,
und doch den Rest verdirbt.
Unmöglich – flüstert die Vernunft,
wo Schmerz schon laut zitiert,
und Einsicht irgendwann erscheint,
wenn Einsamkeit quittiert.
Und sei mal auf das Herz gehört,
man könnt’s auch gehen lassen,
nur wo es dann alleine weint,
dort schreibt es dann: vermissen.
Die Angst doch über allem sitzt,
wo Tränen nicht versiegen,
doch Träume darin untergeh’n,
wo Sehnsuchtsherzen liegen.
© Amy Herzog

Die Sehnsucht schert sich nicht um Logik,
sie ist es, die Gefühle treibt,
sie sprengt die Ketten aller Normen,
indem sie sich noch mehr verzweigt.
Sie kämpft und will Dich doch bezwingen,
sie hat Verstärkung durch Dein Herz,
es pocht so laut und ruft die Seele,
missachtet dabei jeden Schmerz.
Und die Vernunft versinkt in Worten,
wovon nur eines bleibt real,
die Liebe die Du doch empfindest,
sie gibt der Sehnsucht eine Wahl…
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