In deinen Worten habe ich mich verloren,
wurde gewärmt und wieder eingefroren,
Lügen, Wahres und ein wenig Phantasie,
doch die Realität erreichten sie noch nie.
Nun sind sie fort, ließen mich zurück –
wortlos im Kalten, ganz ohne Glück,
in der Angst, mich wieder zu verlieren,
mich anzulehnen und wieder zu frieren.
Die neuen Worte, die ich so sehr liebe,
sind sie sanft, oder wie Peitschenhiebe?
Beschreiten sie nun einen wahren Weg,
oder werde ich doch wieder auf Eis gelegt.
Sag, deine Worte, sind sie nur warm?
Sind sie reich an Gefühl, oder doch arm?
Zeige mir im Wort den Funken Wahrheit,
oder bleibe mir fern und lasse die Freiheit.
© Amy Herzog
manchmal ist ein Wort der Funke, der Tropfen oder der Kiesel, auch wenn es nie so gedacht war, wie es vielleicht wirkte…
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Worte und Taten
wie lange wird es dauern
bis sie in Einklang sind.
Die Worte
sind sie echt
Wünsche an die Zukunft
Hauch ehrlichen Erinnerns
Macht des Betörens?
Die Taten, das Handeln
pur in der Gegenwart
beeinflusst durch die Vergangenheit
keine Zukunft
wem nicht die Wandlung bewusst.
Das dritte
das Gemeinsame
widerspiegelt es
das Dunkle und das Schöne des anderen –
Und auch des eigenen Seins?
Wo ist die Brücke
um das Einzigartige, das Wilde und auch das Schmerzende
verstehen
transparenter erscheinen lassen
oder auch nur
reflektieren zu können
jeder für sich
beide gemeinsam?
Wird in dem Schmerz
etwas Neues geboren?
Transformation verlangt?
Ja, was verlangt das Herz?
Das menschliche Sein?
In sich hineinschauen
in die eigenen Aspekte des Verknüpften
manchmal nur ganz kleine Anteile in sich wahrnehmen
die Lupe etwas vergrößern lassen.
Abstand gewinnen
und doch nah sein wollen
sich selbst nicht leugnen
nicht verzweifeln
sich neu entdecken und gestalten.
Das sind die Chancen
mitten im Schmerz.
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