Oh, lieblich kühler Wanderer,
so sei mir nah in finstrer Nacht,
schwebst über blaue Meere hoch,
mit deiner reinen Herzensmacht.
Oh, sinke nicht für mich hinab,
sei meine Herzenslast zu schwer,
nur atme auch mit ferner Brust,
das Salz für mich aus deinem Meer.
Oh, lieblich kühler Wanderer,
traf mich in ferner Zukunft bald,
ereilt uns nur in andrer Nacht,
ein Kuss an deines Meeres Wald.
© Amy Herzog

Hat dies auf Wort und Stern rebloggt.
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Gut austarierte Zeilen! 🙂
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Wieder einer Deiner Werke, welches mir ganz besonders gefällt! Sehr schön geschrieben
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