Ich denke immerzu an Euch. Dachte er, ohne sie zu kennen.
Mein Gefühl kennt Euch bereits. Dachte er, ohne zu wissen, dass sie ihn kennt.
Nach Euch suchte ich so viele Jahre. Dachte er, ohne zu wissen, dass sie sein Verlangen spürt.
Ich will Euch nahe sein. Dachte er, ohne zu wissen, dass sie ihm nahe ist.
Ich will Euch lieben. Dachte er, ohne es ihr zu sagen.
Wie kann ich Euch lieben? Dachte er, verzweifelte und sah keine Hoffnung.
Ich bin Eurer nicht würdig. Dachte er und schlief ein.
Ich spüre Euch my Lord, ich weiß was Ihr fühlt, schämet Euch nicht, gehet nicht fort. …dachte sie und hoffte, dass er sich eines Tages würdig fühlt.
© Amy H.
Sehr schön geschrieben!
So ist es wohl im Leben des Öfteren. Aber es wird so selten bemerkt, dass es sich so oft genau so zuträgt, wie Du es in Deinem Gedicht beschrieben hast. Vor allem von den „Beteiligten“ nicht, die nicht einmal ahnen, dass sie beteiligt sind.
Viele liebe Grüße!
(Ich glaube, ich werde hier auf Deiner Seite noch ein bisschen herumstöbern – dies Gedicht hier, das erste, was ich von Dir las – es hat mich im besten Sinne neugierig gemacht …)
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Danke schön, das freut mich. 🙂
Wir verpassen vieles, lassen zu vieles unausgesprochen, und belassen es bei flüchtigen Blicken..
Herzliche Grüße,
Amy
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mir gefällt vor allem die selbstentlarvung. wie oft ist die von euch beschriebene situation schon in meinem leben aufgetreten, ohne dass ich davon etwas mitbekommen habe. wie viele zusammenkünfte wurden dabei wohl schon verhindert, mit menschen, die etwas für mich empfunden haben? darüber hinaus ist es euer stil, der mir hier gefällt – so direkt und doch poetisch. da fühle ich mich hingezogen zu. es bewegt mich. übrigens fand ich auch euren neuesten beitrag bemerkenswert ehrlich. auch ich werde in erotische gedanken getränkt, beispielsweise wenn ich eure zeilen lese …
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Es hängt ganz davon ab, wie man auf einen Menschen wirkt. Fühlt sich ein Mensch sowohl hingezogen, als auch eingeschüchtert, sind solche Gedanken denkbar. Ungewollt einschüchternd zu wirken, ist jedoch auch nicht so einfach, so ergibt sich der letzte Gedanke. Ich danke Euch, dass Ihr Euch dazu noch mal geäußert habt. Zum anderen Beitrag: Die Nacht hat diese Magie an sich, zu offenbaren, was am Tage im Hintergrund verbleibt. Zugleich bin ich zu neugierig auf Eure Gedanken, aber ich frage nicht nach.
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Nur in Kürze.
Das Thema war in meiner Jugend auch schon aktuell.
Es ist momentan nicht möglich. Und es ist nicht zwischen allen möglich.
Ich bin überzeugt das es möglich ist/wäre.
Die Sprache hat wohl viel zerstört. Und die Angst hindert auch daran. Die Angst, dass du das falsche denkst.
Oft merken wir es, wenn zwei sich verstehen können sie sich über große Distanzen telepathisch Grüße zusenden.
Es kann auch sein, das die ganzen Wellen im Äther stören. Und, und, und … vielleicht sollen wir es ja gar nicht können? Vielleicht hat die Menschheit es verlernt? Es gibt so viele Möglichkeiten.
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sehr einfühlsam. so wahr.
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Habt Dank.
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ich habe euch zu danken.
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Wenn Ihr die Frage erlaubt..Was gefällt Euch daran genau? Was denkt Ihr dabei?
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