Ab und zu stellt sie sich kurz neben sich hin und schaut freudestrahlend, tiefenentspannt und manchmal sogar ein wenig stolz dabei zu, wie sie tiefer und tiefer sinkt und nicht mal versucht, sich irgendwo festzuhalten. Nicht, weil es ihr zu anstrengend wäre, auch nicht, weil sie es nicht wollen würde, im Gegenteil. Sie will sich festhalten, sie will nicht ertrinken. Aber es tut ihr gut. Du tust ihr gut. Nein, natürlich tust du ihr nicht gut, ein kleiner Teil in ihr weiß das auch. Ihr angehäuftes Wissen ist nutzlos. Du verdrängst es. Sie schaut auf die Uhr, wieder und wieder. Jede vergangene Sekunde ist ein Schritt näher zu dir, tiefer in deine Welt. Es ist ihr gleichgültig. Du nimmst sie vollständig in Beschlag. Umarmst sie mit deinem Körper, der so kalt ist, dass er sich warm anfühlt. Und es tut gut. Sie hält sich fest. An dir. An dir… Hoffnungsvoll sagt sie dir jeden Morgen, dass du nicht mehr lange bei ihr bleiben würdest. Sag du ihr, ob es wahr ist.