Dazu habe ich meine Mutter gefragt. Ihre erste Reaktion war „wo soll ich da anfangen“…na das fängt ja gut an. 😉 Sie hat auf jeden Fall sehr viel gesagt, aber auch, dass sie mich lieb hat. 😀 Fünf Dinge habe ich herausgepickt.
- ich muss immer etwas in der Hand haben, gestalten, fummeln, schnippeln, werkeln, etc.
- ich lasse Menschen selten zu Wort kommen, aussprechen und schalte auf Durchzug, wenn mich etwas nicht interessiert.
- ich bin offenbar sehr dominant. Dinge laufen so, wie ich das will, oder gar nicht. Nach meinem System, meiner Logik, daran ist kaum zu rütteln. (ich finde ja, dass ich sehr kompromissbereit sein kann und dominant bin ich eigentlich auch nicht)
- wenn ich etwas suche, möchte, brauche, oder etwas für mich falsch ist, dann gebe ich keine Ruhe, bis es richtig ist. (In dem Zusammenhang: meine Hausschuhe mussten vor einigen Wochen im Müll landen, die Selben gibt es nicht mehr zu kaufen. Daher habe ich nun keine und es frisst mein Hirn jeden Tag.)
- ich bin oft unpünktlich, wenn es kein wichtiger Termin ist. Das liegt ganz einfach daran, dass ein bisschen AD(H)S kickt, mich lenken viele spaßigere Dinge ab und wenn ich keine Deadline habe, dann achte ich nicht auf die Uhrzeit. Ich weiß nie wie spät es ist, welches Datum wir haben oder den Wochentag. Meine Routinen sind an keine feste Uhrzeit gebunden, mehr an Situationen, ungefähre Tageszeiten und die Routinen sind in sich fest.
Aber ja, sie hat mich wohl lieb. Immerhin durfte ich als Kind die Wände bemalen, was wohl auch nicht üblich ist.