Was tief in meiner Seele ruht,
das bleibt auch dort verborgen,
mein Schweigen lässt es länger leben,
und stets in Wärme geborgen.
Zuweilen nährt es sich am Herz,
doch bleibt der Traum mein Traum,
ich spüre ihn noch durch den Schmerz,
grenzenlos in Zeit und Raum.
Selten wagt mein Mund zu sagen,
was tief die Seele spürt,
und wenn das Glück nach Hause kommt,
mich all das zu dir führt.
Und fahre ich dir immer näher,
dann wage ich doch nicht zu sagen,
nur das Gefühl, was so tief ruht,
ist im Fahrtwind leichter zu tragen.
© Amy Herzog
