Schlaf, Schlaf immer nur Schlaf & Traum & Meer weil dir die Nacht so viel mehr gibt, als das Leben ist immer zu leer & Momente fressen Schokolade & dann dich zum Frühstück gibt’s Dynamit, damit der Tag dich überrascht & nicht
viel Gerede war dann noch zu wenig leer das letzte Glas und Torso liege frierend starr wie Blut aus meinen Winkeln lächeln kalte Leichen den knitternden Atem aus meiner Haut und schneebedecktes Bett mit uns befleckt ich suche durch die Nacht nach deinem Traum und heißem Tee
so taumelig unter nacktem Mond und wolkenloser Himmel weint in meinen Ohren Äste brechen unter deinen Augen während du nach Sternen greifst und schleicht mein fahler Wind auch leise noch um deinen Hals so drehst du dich im Kreis und ich, ich falle ab
Dein warmes Wort Fremder, Kuss in meiner Kehle bestickte Flügel und ein Schwur unter den trockenen Augen des Sommers schon viel zu lange schleppend, schnappend nach Luft zehrende Blicke in Bernstein eingefasst Fremder, komm, wir schließen endlich unsere Nacht
wenn du mir schreibst beiße ich mir auf die Unterlippe und meine Gedanken wippen im Rhythmus meines überkochenden Blutes und wie du in mir brennst reiße ich die Augen weit auf und kühle aus ehe ich dir antworten kann
Freitagmorgen 6h: (Gedankenblase) „Hey, es ist noch dunkel, ich mach ne Kerze und die Kamera an und lese etwas, das macht Spaß!“
Nun, zwei Stunden später, inzwischen ist es hell geworden, lese ich nach unzähligen Aufnahmen noch immer. Und bin natürlich, wie soll’s auch anders sein, immer noch hochgradig unzufrieden! Und warum sieht mein Gesicht eigentlich so Gargamel (Gurgelhals) aus? Und von der inzwischen geflohenen Mimik und der Betonung mag ich gar nicht erst anfangen. Aber ich kann nicht mehr und das wird jetzt hochgeladen, ob ich will oder nicht.
Hach, aber wäre man nicht selbstkritisch, würde man sich nicht mehr bewegen, verbessern, gell?
Es.hat.Spaß.gemacht. 😀
Vielen Dank für Euer Dasein, lesen und in diesem Fall zuhören! Herzenswärme geht raus! ♥️
Irgendwo in den zerschnittenen Rosen meines erkalteten Herzens weine ich die Märchen der Vergangenheit und blicke durch übriggebliebene Dornenhecken auf meine eigene Grausamkeit herab
Der Abend zerfällt unter dem üblen Nachgeschmack schlecht gewordener Lügen statt von dir zu Träumen atme ich den Durst in den nächsten kalten Winter und ziehe den Vorhang meiner Augenfenster blickdicht
So viel Angst in deinen Augen Zwiespalt zwischen Fingern und den Tod über Hände gestülpt wie Handschuhe im Winter nur was spürst du noch, was?
Die Leidenschaft im Licht berührt auch nur kochende Kotze aus Whiskey, Regen und Zeit und all die kühlen Herzen sickern durch dein verdrecktes Siphon, nur was bleibt dir noch, was? Was?
und von der Lebenszeit ist zu wenig übrig um dir Gedichte zu schreiben die du nicht trägst weil deine Oberfläche kühl meine jedoch glühende Vulkane erklimmt
bunte schleifen um mein hirn die augen verbunden – du hast wie bist du und woher sind all die träume schlaf und wach und bist du zwischen allem und nichts blinzelndes ich – du allein in meinen wimpernkranz und warme tränen eingefasst
springe in den tiefen Ozean deiner Seele (dem hilflosem Kind) zähle die Narben wie Ringe auf totem Holz küsse jede davon und halte dich ganz fest bis du an Land schwimmen kannst oder uns die Strömung deiner Sehnsucht (Hand in Hand) ins Sternenmeer entführt
Sehnsucht nach vollgeschriebener Unzulänglichkeit Autobahnrauschen per Anhalter Richtung blindes Vertrauen und Liebe ohne Grund nach Vollmond Matratze auf dem Boden Mitternacht und nach liebevoll streicheln ohne Kommentar
schreibe dir meine Wahrheit auf Raststättentoilettenpapier und inhaliere beim scheißen den Rest vergangener Tage wische die Unschuld gegen den Strich und trage dir in nassen Ärmeln tropfend mein Blut ans Messer damit du diese kranke Haut zu Pfeil und Bogen schnitzt
Da ist er: der kurze Moment, in dem sie denkt: „Nein, sei vernünftig, lass die Hände davon, das hast du als Kind schon gelernt. Die Herdplatte ist heiß, sie ist es! Du musst das nicht näher prüfen!“ Und trotzdem legte sie ihre kleine Kinderhand immer wieder darauf. Na, und nun legt sie eben ihre inzwischen größer gewordenen Hände darauf. Nicht mehr auf die Herdplatte. Aber auf andere…Dinge. Vielleicht ein wenig töricht, das verwachsene, ähm, erwachsene Kind, aber doch ist es voller Reinheit und Gefühl, ihr unbelehrbares Herz. Und einer dicken Hautschicht an den Handinnenflächen.
irgendwie nah und fern etwas will und und das andere stellen wir in den weg und haben angst davor nicht so hoch klettern zu können und die aussicht zu verpassen und uns
treffen deine Lippen die meinen und gebären Sehnsucht nach Tiefe, Sturm und Meer so hinke ich gen Lust und schreiendes Verlangen wiegt mein Herz doch viel zu schwer
Oh Furcht! Ich ahne die Liebe so groß vor dir und mir die Furcht, oh! Vor Wissen und Sturm und blind so ganz und gar die Liebe! Oh, würde doch ein Ende mich zerrissen im Rinnstein nach dir zehren lassen!
Es sind immer Meer Lügen als nötig und mehr Wunden als angegeben und weil er sie zu viel wollte mussten sie aufs offene Meer um mit dem Feuer zu spielen
Damit ich aus deinem Sichtfeld verschwinde legst du mich in eine Kiste gleich neben den Satz den du dich nicht auszusprechen traust und verschlingst den Schlüssel weil du Angst davor hast dass es irgendwann weh tut aber in deinem Bauch bleibt es warm
halte mich schwankend zwischen endlosschleifenden Nächten egal und bedeutet mir die Welt aber deine Randnotizen lesen sich flüchtig zitternd und zäh dein Haar und ich habe Angst noch eines von dir zu finden oder nie wieder ich halte mich schwankend
zwischen zwei Atemzügen ziehe ich Rot auf meiner Wüste nach so wie du mit einem kleinen Kuss meine Stille durchbrochen hast verfalle ich dir im Winkel von 90° und dufte wie frisch gemähter Rasen nach lang ersehntem Regentag
als ich unsere Nacht aus deinen Augen trank glänzte die Trauer darin Jahrzehnte drückten sich aus deinen müden Poren und dein Atem schmeckte mir wie ein warmer Kakao nach dem durchqueren der Antarktis
Er bleibt immer bei den Geräuschen die er kennt täuscht ein Gesicht vor das ihm die Menschen abkaufen und trägt in seinen Händen nur noch leichte Luft weil die Wellen friedlich sind in denen die Leidenschaft einst ertrank