Häng hier an dicken Seilen fest,
und fühle mich noch wohl im Nest,
zwar – ja gewiss, die Traurigkeit,
doch häng‘ ich in dieser Ewigkeit.
In meinem Traum so fest gebunden,
hab ich die Liebe hier gefunden,
was sollt ich dann da draußen suchen,
da gibt’s ja doch nur Zeit zum fluchen.
Drum träum ich einfach noch viel mehr,
schreibe aus Tränen, Blut und Meer,
die Sonne, warum sollt sie fehlen,
hier kann ich sie mir einfach stehlen.
Doch eines will zugegeben sein,
das Sein ist und bleibt hier Schein,
drum, wenn der Traum dann doch mal endet,
das Blatt sich unbekannt dann wendet.
Was ist dann schlimm an Ewigkeit,
bis auf die Welt, die draußen schreit,
da bleib ich einfach hier im Traum,
du kannst ja auch mal vorbei schaun.
© Amy Herzog

Träume sind viel mehr als Schäume,
denn sie öffnen jede Tür,
sie entführen Dich in Welten,
und erwarten Deine Kür…
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