Nackt…

Worte, durch Haut und Fleisch,
an Augen, Hirn und Herz vorbei,
so schnell, doch seis nicht geklagt,
wir sind Mensch – wir sind frei.

Tanzen durch Tage und Nacht,
im Rhythmus des Wortes Kontakt,
knien Seelen im Regen, im Meer,
wir sind zweisam – wir sind nackt.

Geschützt liegt uns’re Furcht,
um uns, in strafend Blickes Arm,
so tief, doch bleibend wir nackt,
wir sind stark, in Liebe – warm.

 

© Amy Herzog

Ein Kommentar

  1. Die Worte- frei wie alle Menschen,
    wir tanzen durch den Traum der Nacht,
    die Furcht ist fort, schon längst vergangen,
    der Seelenwind, er ist erwacht.

    Im Meer der Worte taucht die Hoffnung,
    sie trinkt dabei von meinem Mut,
    und der Kontakt belebt die Sinne,
    und in mir steigt sie, diese Flut.

    Natürlichkeit, ganz ohne Hülle,
    ich spüre Dich, fern von dem Tag,
    die Zukunft atmet die Gefühle,
    das Schicksal auch den Zufall mag…

    © Maccabros 02.02.2016

    inspiriert von Sanguine

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