Zu kurz, und doch vom Gifte getrunken,
wankte vom Schein der Liebe betrunken,
im Meer aus Staub erinnernd versunken,
zu tief im Schmerz erstickend ertrunken.
Ein Heimweg, die Straße, zu verschenken,
den kurzen Ausblick auf Hoffnung zu lenken,
im Sande, und doch schon zu verkümmert,
die Schmerzen der Seele gar verschlimmert.
So halte an mich, mein lieber Freund, Tod,
errette mein Herz aus dieser stickigen Not,
reiche den Ausblick auf Hoffnung mit hin,
so fahre ich fort im Meer aus neuem Sinn.
© Amy Herzog

Der Tod hat keinen Sinn zu geben
Doch von dort bezieht ihn unser Leben
Es wird mir erst mein Dasein weit
Wenn ich es spiegle in Endlichkeit.
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