Die Truhe liegt verschlossen hier,
dort unterm Schnee und Eis,
durch weiß verlassene Leere nur,
kein Schlüssel den Weg weiß.
In dieser Truhe klopft es laut,
die Schicht aus Eis im Takt,
ein Herz verborgen unter ihr,
so rein doch schluchzend nackt.
Das Herz, es suchte nur den Schutz,
und sah die Truh‘ im Schnee,
doch wurden Tränen zu dem Eis,
das diesem Herz tut weh.
Doch eisern kämpft es sich voran,
auf dass das Eis zerbricht,
bis jemand noch den Schlüssel bringt,
und endlich strahlt das Licht.
© Amy Herzog
