wo bist du, dunkle nacht?
– du rennst!
lässt mich hier baden
von acht zu acht
im grellen gift
und dazwischen
falsche lichter trinken
grausam, immer wieder
trinkst du meine seele
warum?
du willst mir liebe schenken
nehmen, geben, reißen, fressen
und im licht des nichts
wieder finden
wo bist du, liebe
unsanft mir entrissen
reift in mir die pest
und geister ohne schatten
greifen hier zuletzt
da bin ich, tod
alea iacta est!
© Amy Herzog
Dritter Vers. Genau so!
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