Flucht…

Ich fürchte mich vor diesen Nächten,
dort wo kein Licht über mich wacht,
wenn nur der Mond hinter den Wolken,
am schwarzen Himmel lauter lacht.

Ich fürchte mich vor all den Worten,
wie als Gespenster in dem Wind,
mit roten Augen durch Gedanken,
und ich als das verlorene Kind.

Ich fürchte mich vor tausend Tränen,
am Tag versteckt in einer Schlucht,
doch in der Dunkelheit ertrinkend,
verbleibt als Hoffnung nur die Flucht.

 

 

© Amy Herzog

2 Kommentare

  1. Eine hoffnungsvolle FLUCHT … Ja, um nachzudenken und zurückzukommen,
    um furchtlos den gespenstische Worten zu entgegnen und ohne Tränen in den Augen
    die Dunkelheit in der Schlucht zu durchschauen !
    Besonnene HOFFNUNG bringt Licht ins Dunkel !

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