Gebete schreien aus den Augen,
und meine Tränen führ’n zum See,
ein Wasserfall aus Schmerz und Qualen,
gefrier’n im Herz zu Eis und Schnee.
Zersplitt’re ich in tausend Teile,
nur eines bleibt trotzdem noch heil‘,
die Liebe ragt bis in den Weltraum,
und lässt mich knien einfach weil:
Ich bete unaufhörlich weiter,
und hoffe dass der Himmel hört,
bin ich doch vielleicht zu weit unten,
wo sich an Schreien niemand stört.
Und aus den Augen die Gebete,
die Tränen stets die selben sind,
sie schreien hoffnungslos noch lauter,
und schicke jedes mit dem Wind..
© Amy Herzog