Ich wünsche mir zu dieser Zeit,
mein Herz dürft einmal sprechen,
doch wird es mit „sei still“ gestraft,
und muss am Wunsch zerbrechen.
© Amy Herzog
Ich wünsche mir zu dieser Zeit,
mein Herz dürft einmal sprechen,
doch wird es mit „sei still“ gestraft,
und muss am Wunsch zerbrechen.
© Amy Herzog
Ich schreibe dir keine Briefe mehr,
du wirst sie eh niemals lesen,
ich lasse sie einfach im Herzen liegen,
sie sollen mit mir verwesen.
Nur die Erinnerung trage ich noch,
die Kleidung in kunterbunt,
auf ihr verweilen ein, zwei Tränen,
dahinter ist das Herz schon wund.
Selbst dein Duft fehlt überall,
nur nicht in meinen Gedanken,
die Briefe im Herzen erinnern mich,
dir täglich für’s Brechen zu danken.
© Amy Herzog
Glücklich lächelt sie in sich hinein,
das Gefühl ihr dabei niemals wich,
mit ganzem Herz und ganzer Seele,
grundlos und beinah lächerlich.
Wurde ihr Herz nie sanft berührt,
doch sehnt sie sich noch danach,
sie lächelt nur, als sei sie verführt,
von dem, der ihr Herz einst brach.
Seine Worte haben sie berührt,
sie zogen sie in die Leidenschaft,
und er, was macht er nur mit ihr?
Lässt ihr die Lücke, die offen klafft.
Doch sie, sie lächelt in sich hinein,
ihre Augen strahlen gar vor Glück,
im Innern, da sehnt sie sich nach ihm,
von außen, da schreckt sie zurück.
© Amy Herzog
Ich bin nur dein Zufluchtsort
Kaum geht’s dir gut, schon bist du fort,
Mit deiner Last bleibe ich zurück,
Doch das kümmert dich kein Stück.
Du wartest nur auf meine drei Worte,
Wenn du sie hörst, schließt du die Pforte,
Die Last erdrückt mich tief im Herzen,
Zurück lässt du mich mit deinen Schmerzen
Und wenn du wieder etwas hast,
Mein Herz ist offen für deine Last,
Bleibe dir immer treu und loyal,
Du mein Lieber, hättest eine Wahl.
Du musst nicht immer wieder gehen,
Auch einmal meine Tränen sehen,
Das nächste Mal kannst du mich fangen,
Ich träume nur…, du wirst nicht bangen.
Nein, ich lebe nur mit deinem Schmerz,
Du willst nur mein gebrochenes Herz,
Glückwunsch Lieber, du hast es geschafft,
Und ich? Ich hab es noch nicht gerafft.
© Amy Herzog