Wärst du hier, dann…

Als stünde ich hier vor Gericht
Sagst du, komm nah an mein Gesicht
Fragst mich – und!
Ich soll ehrlich sein
Sag, ist es wahr
Dass du mich willst
Komm sag!

Oder ist es ein Gerücht?
Jetzt bist du nah…
Und ja, verdammt!
Es ist so wahr!
Die blinde Sehnsucht
Zieht mich an!
Nah, so nah an dich heran

Selbst in meiner Phantasie
Zittern meine weichen Knie!
Lass mich weiter ehrlich sein
Ja, verdammt, ich träume nur!

Dein Gesicht so nah bei mir
Entspringt der Gier
aus meinem Wein
Nur lass mich weiter
ehrlich sein…

Wärst du jetzt hier
dann wär ich dein!

Dein Antlitz dicht an meinen Lippen
Würd ich dich so lange küssen
Küssen, bis ich atmen kann
Bis irgendwann – ja
Bis ich die Luft verliere dann.

Bis der Wind das ‚F‘ mir nimmt
Das ‚S‘ so einfach hinterlässt
Und uns’ren sinnlichen Kuss verwandelt
Bis nur noch Lust zu spüren ist!

© Amy Herzog

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