Ich schaue hoch und frage mich,
wo kommen wir eigentlich her,
doch die Sterne schweigen und meinen es so,
als suchte ich nichts im weiten Meer.
Also gehe ich los auf die Reise,
und komme vorbei an dem Brunnen,
es ist schwarz und glitzert wie Wunschzauberei,
als hätte mein Traum dort begonnen.
Ich werfe eine Münze, doch nichts passiert,
also lasse ich mich hinein fallen,
ich dachte, wenn es wirklich mein Traum ist,
dann wird es mir dort gefallen.
Und ich fliege durch Luft und Liebe,
als hätte ich nur das gebraucht,
doch ich sehe, hier unten wartest du nicht,
und mein Leben ist aufgebraucht.
© Amy Herzog

Ich wünsche mir nicht viele Dinge,
doch eines wird wohl nicht erfüllt,
ich denke was ich niemals sage,
die Seele sich in Schweigen hüllt.
Die Sterne sollen ewig leuchten,
und Deiner strahlt so hell und klar,
ich fühle seine warmen Strahlen,
und bin ihm dadurch weiter nah…
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Wie ist das mit „nicht wortlos sein“?
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selbst das „Wortlose“ wird mitunter übermächtig und drängt nach außen…
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Aus dem Wasser, da kommen wir her,
liebe Amy, aber wir können dorthin nicht zurück, ohne das Leben aufzubrauchen, das ist wohl so. Mit unseren Augen sehen wir genau den kleinen Teil des elektromagnetischen Spektrums, der Wasser leicht durchdringen kann. Alles andere bleibt dunkel. Aber wer etwas näher am Wasser gebaut ist, so wie ich, findet sich dort manchmel ein, zusammen mit all den anderen Aufgebrauchten. So geht es mir beim Lesen deines Gedichts „Wunschbrunnen“, Plötzlich schwimmen meine Augen auf, treiben hinaus aufs Meer und sehen etwas leuchten in der Tiefe. Deine auch?
Ich wünsche dir schöne inspirierte Feiertage, herzlichst Björg
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Danke für Deinen Kommentar, lieber Björg.
Ich suche und sehe stets das Leuchten im Wasser. 🙂
Herzliche Grüße und ebenso besinnlich-inspirierende Feiertage,
Amy
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