Ist der Schmerz nur eine Summe,
nur verteilt der Köpfe gleich,
werde ich, ehe ich verstumme,
doch noch an der Liebe reich?
Wie das Laub in allen Straßen,
selbst die Stadt nicht sicher ist,
in der Zweie sich einst trafen,
trennt der Dämon, nun vermisst?
Flüchten in das blumig-schöne,
nur ein Reich der Phantasie,
denn erklingen Schmerzenstöne,
ohne Herzen niemals nie.
Ist die Welt ein Teil der Schmerzen,
finden Tränen sich wie Fluss,
leiden kühl gar manche Herzen,
bis die Liebe schwimmt im Kuss.
© Amy Herzog
Ich staune, wie gefüllt die Verse mit Inhalt sind Und Deine Worte treffen mich persönlich (ich stecke sehr in dem Thema), ich mag sehr, wie Du es filigran und trotzdem geradelinig umsetzt 🙂
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Es freut mich, dass ich Dich mit diesen Worten berühren konnte, und dass sie dir gefallen…liebe Grüße 🙂
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Dein zerknittertes Herz,
Ein Haufen Schutt und Steine,
Doch du entfaltest dein Lächeln
Und lässt die Sorgen frei.
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