Wie’s schwächelt unterm Busen,
so zittert noch der Mund,
die Sonne brennt zum Gipfel,
doch ich verbleibe wund.
Die Kerzen brennen weiter,
dem schmalen Pfad entlang,
nur in der Ecke kauernd,
verzieht mein Leben bang.
So klingeln schon die Uhren,
verschlafe ich mein Grab,
ich renn‘ sogleich zur Sonne,
des Lebenswillens tat.
© Amy Herzog