Liegengelassen

„Das ist egal, lass einfach liegen“,
so sagt er und dann geht er fort,
doch was bleibt bin ich auf knien,
vereinsamt, nackt und ohne Wort.

Wie ein Kind verirrt im Garten,
gleicht dem Friedhof nur bei Nacht,
und so hinter Tür und Büschen,
fremd der Geist nur lauter lacht.

Und so grab‘ ich in der Hoffnung,
etwas Licht zu finden bald,
wie der Nacktheit zu entfliehen,
denn hier liegend ist mir kalt.

 

 

© Amy Herzog

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