Wo Nichts ist, dort kann nichts sein,
ja nicht mal Leere kann regieren,
einfach Nichts bleibt hier erhalten,
nichts kann diesen Ort passieren.
Wo Nichts ist, dort wird nichts sein,
die Zukunft findet niemals Plätze,
und ohne einen Weg nach vorn,
legt auch nach hinten niemand Sätze.
Wo Nichts ist, wird nichts gefunden,
so sagt man, doch es könnte sein,
denn irgendwas müsste geschehen,
in welches Nichts fall‘ ich hinein?
© Amy Herzog
Immer wenn Du schreibst, und sei es noch so ein kleines Verslein, dann füllst Du etwas. Ein Blatt Papier oder hier dieses Fenster. Wo nichts war ist nun etwas, bist Du, bleibst Du. Selbst, wenn Du das Papier dann wegwirfst, dieses Fenster hier verschwindet.
Für den, der Gelegenheit hatte, ein bisschen zu lesen, von dem, was Du schriebst, hast Du mindestens eine Spur hinterlassen, etwas, woran er sich erinnern kann.
Ahnst Du wie VIEL das ein kann?
*
Ein schönes Gedicht ist das wieder …
Ganz liebe Grüße an Dich!
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