Triggerwarnung: Essstörungen
hunger hunger hunger auf leisen sohlen das lächeln gestohlen wohlig durch die eingeweide in tiefer umarmung gegen eisblock innen außen mehr tot als lebendig spiegelbild lacht aus und klatscht nen Filter drauf lügt von wahrheiten wo die stimme schweigt angst und hunger immer hunger hunger hunger
© Amy Herzog
Da ich gefrühstückt hab, traute ich mir das zu lesen zu. Wenngleich es dabei wohl hauptsächlich um einen anderen, quasi kannibalischen Hunger geht…
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Im Text geht es um Anfänge und oder Rückfälle der Anorexie und die kreisenden Gedanken um Essen…ich nehme mir ein gutes Beispiel und werde auch gleich frühstücken ☘️
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Nichts, schon gar kein Wort, enthebt uns der Pflicht, die lebensnotwendigen Dinge zu tun, „…aber leben, atmen, schnaufen“ bei H. Heine… Manchmal möchte man sagen: leider. Andererseits ist es ja vielleicht gut, dass wir, die es ein Psychologe sagen würde, Erdung, Bodenhaftung haben.
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Super Zeilen. Wenn man so richtig in der Esstörung drinnen ist, spürt man den Hunger gar nicht mehr, man spürt sich selbst überhaupt nicht mehr – ich bin sehr froh, dass diese Zeiten lang hinter mir liegen.
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Danke 🙂
Das finde ich sehr toll und stark! 🙂
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