Lebt im sterbend Kusse,
zählend noch, wo nichts beginnt,
nur lächelt tief im Flusse,
so wenn die Müh‘ der Zeit gerinnt.
Und Blicke fallen tief,
in Nächten sich das Herz gewehrt,
erhört was keiner rief,
sodann im Mondenschein begehrt.
Doch niemand hier erlebt,
ein Ufer bleibt im Nichts gewahr,
im Traume leise schwebt,
der Münder Kuss war einst zu nah.
© Amy Herzog
