Das Mädchen fühlt keinen Sinn im Leid,
nur dauert der Schmerz eine Ewigkeit,
entfernt liegt das Glück, kaum zu fangen,
sie schafft es nicht, dort hin noch zu rennen.
Sie blickt in die Sterne, beneidet den Mond,
um Freiheit, Leben, und wär doch lieber tot,
nur der Wind sei ihr noch ein guter Freund,
mit ihm kann sie sein noch ein wenig verträumt.
Doch auch er wendet sich ab und lässt sie zurück,
lässt sie im dunkeln sitzen im ganzen Stück,
sie wartet vergebens, blickt dem Rauch hinterher,
der Wind, er ist fort, wer kommt jetzt noch, wer?
© Amy Herzog

