Um den Herzschlag die Verwesung,
beißt sich durch der Klippen kalt,
nass geküsst von roten Lippen,
wie vom Tode selbst gemalt.
Was am Ende noch verblieb,
der Glockenklang der Ewigkeit,
verschwindend zeitlos in der Schleife,
frisst mich die Unendlichkeit.
Um den Herzschlag schwarze Dürre,
ward genommen Luft und Wind,
wie des Todes rote Lippen,
küsse ich in Liebe blind.
© Amy Herzog
Wundervoll geschrieben, hat mich sehr berührt.
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Wow, sehr schön.
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Sehr beeindruckend. Buchstäblich fühlbar. Ein kleines Meisterwerk!
Endlich hier mal wieder liebe Grüße von mir an Dich!
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Diese Zeilen sind echt kein Herzschlag mehr, sie gleichen dem DONNERSCHLAG des Todes …
Vielleicht, weil wir uns dem Ende des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, nähern …
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