Durchlöchert ist mein Hut
und an meinen Wimpern perlt der Regen.
Hektik herrscht um mich nur wegen:
Glück, das keiner kaufen kann.
Die Kälte dringt auf meine Haut,
doch ich bin längst zu Eis erstarrt.
Werd‘ ich denn bloß angestarrt?
Nur Blicke seh‘ ich nicht.
Stehe knietief in der Pfütze,
wie nur, wie nur komm ich raus?
Klingt fast, als lachte sie mich aus,
gemeinsam mit der Sonne.
Mein Hut ist durchlöchert
und ich bin mir verloren gegangen.
Bin im Boden versickert, verfangen,
nur die Reste seh‘ ich nicht.
© Amy Herzog
Wunderbare Lyrik liebe Amy!
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Lieben Dank, Arno 🙂
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