Die müden Augen zeichnen,
Mit Bier am Bahnhofsplatz,
Die letzten Farben scheinen,
Noch Mühe im kleinen Satz.
Der Mut zeigt kalte Schulter,
Wo Angst nur um sich schlägt,
Der Geist schreibt trübe Zeilen,
Im Schnee die Hoffnung schläft.
Und Sonnenlicht schon wartet,
Bis endlich ein Schatten fliegt,
Der blauwarme Tinte bunkert,
Und das Nest der Herzen siegt.
Und so wandeln müde Augen,
Nur wieder in dröhnende Stadt,
Verborgen ein Traum auf Papier,
Und die Träne tanzt auf dem Blatt.
© Amy Herzog
