Im weißen Kleid aus leichten Federn,
ist starr mein Blick zum Ziel gericht,
vor lauter Wärme, Glück und Liebe,
verlier ich doch nun meine Sicht.
Der Baum auf dem ich sicher warte,
so bricht der Ast auf dem ich wohn‘,
und plötzlich schlägt ein fester Stoß,
das brechend Herz als letzten Ton.
Im Schmerze hilflos nun am Boden,
verklebt, voll Matsch, mein Federkleid,
die Wärme, einst vom Baum gegeben,
sie endet hoffnungskalt im Leid.
© Amy Herzog