nicht deine wohltuenden Worte
säen die Angst in mir
es ist deine absolute Stille
welche mich in deine Tiefen
stürzen lässt und Furcht
auf meine Haut zeichnet
und wenn du dann in meine
schutzlosen Augen blickst
siehst du auch in meine Tiefen
spürst die Hingabe meiner Glieder
und noch tiefer empfundene Liebe
die aus meiner Seele tropft
wie mein zitternder Körper
dir leise dein Lieblingslied spielt
so atmest du noch lauter
immer schwerer, immer tiefer
bis ein Kuss die Stille bricht
© Amy Herzog
Der Moment des Wartens, einlassen und hineingezogen werden in die Tiefe, die Ruhe vor dem Sturm… lese ich daraus 😊
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Gefällt mir sehr.
Wobei ich die Stille des anderen, vielmehr das Schweigen als grausam empfinde.
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