So müde, leer, verstaubt bin ich,
meine Seele geschwächt innerlich,
verstorben, von der Welt geweht,
nicht mehr da, versunken im Nichts.
Zu schwer ist es noch zu Sein,
zu klein ist meine Seele, allein,
nur noch ein Schatten, der weint,
zu zerbrochen, um existent zu sein.
Könnte nur noch jemand sehen,
richtig sehen, greifen, fühlen,
nein, nicht niemals weichen,
nur halten, lieben und bleiben.
Wortlos durch Lichter schreiten,
ohne Blicke zu verschwenden,
Schatten fühlen, Scherben zertreten,
einfach fühlen und annehmen.
© Amy Herzog
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