Und dann beginne ich zu zählen
Die Narben, die mich immer quälen
Suche ihren Sinn und Zweck
Wünsche mir den Weg zurück
Zählen macht mich immer müde
Die Narben nicht mal alle finde
Kann mich nur darin verlieren
Gedanken wagen einzufrieren
Der Sinn verschwand einst mit der Zeit
Die kleine Träne noch verweilt
Wo war nur meine Menschlichkeit
Die Wunden gingen viel zu weit
Die Klinge, sie war nicht mein Freund
Die Freiheit hat sie mir geraubt
Doch werd‘ ich stark auch mit den Tränen
Sie mich am Ende nicht verletzen
Schreite weiter durch mein Leben
Viel hat es mir doch noch zu geben
Die Narben erfüllen keinen Zweck
Ich tanz‘ mit Tränen, aber nicht zurück
© Amy Herzog
Inspiriert von ‚Zerbrochene Spiegel‘
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …