Schmetterlinge die silbenlos sterben hinterlassen unsichtbare - tiefste Wunden und ein Lächeln aus Cyanid...
© Amy Herzog
Schmetterlinge die silbenlos sterben hinterlassen unsichtbare - tiefste Wunden und ein Lächeln aus Cyanid...
© Amy Herzog
So leise bist du
beinahe schweigend betrübt
tropft aus deiner Seele
dieser Schmerz allen Lebens
und wenn’s genügt
zu reden, zu schreiben
dann würdest du nicht mehr
so laut in dich hinein schweigen
Doch wenn die Nacht
über aller Köpfe hereinbricht
dann horche ich dir nach
und ziehe Wolken in meinen Bann
bis der Regen mich ertränkt
und deine Seele schweben kann
© Amy Herzog
Immer einmal noch
folge auf leisen Schritten
von Freude bis Gelitten
durch die Nacht
Amnesiegetränkte Worte
zeichnen deinen Schatten
im Vollmondlicht
Windig ist die Nacht
trägt Flüstern in Orte
denen ich glaubte
doch sie hielten mich nicht
Verloren an der Gabelung
dunkellinks, dunkelrechts
renne wieder zurück
und ende
(wieder)
im Nichts
© Amy Herzog
Schmerzen – die verdampfen
wie der Qualm nach oben zieht
mit den Stürmen – in den Wolken
schneller, immer schneller flieht
bis zur Sternenklaren Nacht.
Bis es regnet, an den Tagen
keiner mehr die Wolken sieht
kann ich mich zum Wort
schon lange nicht mehr wagen
wo mein Herz am Boden kniet.
© Amy Herzog
kein Schreien und kein Schmerz!
nur alles bleibt mir fremd…
hinter glänzend großen Mauern
wo sich nur der Maurer kennt
und auf sein Schweigen leise flennt
nur wo kann ich noch lauern?
blut fließt aus dem wunden Herzen
kann es gar ein Leben dauern…
alles älter, alles weiser?
beißt der Regen weiter heiser
bis er mich beendet bleib‘ ich
leb‘ ich immer leiser…
© Amy Herzog
Ruhig, ruhig…
Träume und male dein Bild.
Flüstere nur ganz leis,
leise gemeinsam.
Sind wir zwei eins im Traum,
ruhig, wir sind nicht einsam.
Spürst du?
Wir sind nah
und malen Träume schweigsam
gemeinsam einsam.
© Amy Herzog