Fleischeslust

Sehnsucht nach deiner Haut…

Sehnsucht
nach deiner Haut
auf meiner, deinen Lippen,
die meine sinnlich Küssen
schreie laut – Verlangen!
Wärme, Nähe, tiefe Blicke ziehen
mich zu dir, nach deinem Willen,
nur du kannst meine Lust
noch stillen.

© Amy Herzog

Schwimm im Meer…

Schwimm‘ im Meer
aus Salz und Lust,
doch lieg‘ ich ruhig!
Trinke mehr aus Zeit und Äther
in Wein und tanzend warmen Fischen,
Perlen reizen meine Sinne,
höher schweben mit dem Wind!
Die Brise soll mein Feuer löschen..

© Amy Herzog

Erinnerung an Feuer…

Sind wir blaues Eis
Kalt und grauer Stein
Schlagen wir zusammen
Versinken im warmen Wein

Zartes rot erhitzt
Lodern wir in unserer Lust
Verschmelzen im Feuer
Löschen unseren Durst

Einen kleinen Moment
Der sinnlichen Liebe verfallen
Sind wir nicht mehr hier
Wir sind vergessen

Sprudeln wir über
Bevor wir wieder erkalten
Als Feuerwerk brennend
Zu Steinen verwandelt

Bleiben wir kalt
Erinnerungen leuchten
An die feurige liebe
In kalten Herzen


© Amy Herzog


 

Trunken von zeitloser Lust…

Ermüdet liege ich auf dem Rücken und starre in die Dunkelheit. Streichelnd fahre ich mit meiner rechten Hand an meinen Hals, schließe meine Augen, denke kurz an dich und schlafe schließlich weich ummantelt unter meiner warmen Decke ein. Deine behutsam klingende Stimme flüstert mit dem kühlen Wind, der durch das geöffnete Fenster leise säuselt, sanft erregende Worte an meinem Körper vorbei und hinterlässt eine Gänsehaut. Gelüstig wandert die gerade so eben wahrnehmbare Wärme deiner Hände über mein Negligé an meinem Busen entlang, über meine Rippen, bis hin zu meinem Bauch. Beinahe kann ich auf meiner Haut spüren wie meine Sehnsucht gestillt wird. Was bleibt, ist der Hunger nach deinen Küssen, nach deinen warmen Lippen auf meinen. Der tiefe Hunger nach deiner Haut, deiner Wärme, deiner Nähe, deinen Fängen, deinen Schmerzen, der gestillt zu werden vermag. Und ich falle tiefer in die Dunkelheit, deine Stimme kommt mir näher, so nahe, dass sie bleibt.

An meinem Körper wird es wärmer, jetzt, wo du dich über mich lehnst und mein Negligé energisch nach oben ziehst. Näher drückst du dich an mich heran, unsere Konturen verschmelzen im Wasser meiner Lust. Angenehm feuchte Küsse wandern an meinem Bauchnabel umher, ehe sie langsam meinen Venushügel erreichen und meinen Körper zitternd erbeben lassen. Als seist du wohlwollendes Gift, erschlafft mein Körper, wird mein Kopf schwerer. Ich falle mit deinen Berührungen in einen Strudel voll Sinnlichkeit, mein rasender Atem trocknet meine zitternden Lippen. Die Zeit bleibt für mich stehen, vergeht ohne mich, ohne uns, du lässt sie vom Wind forttragen, umfasst mit deinen wärmenden Händen meine Hüften, drückst mich immer näher an deinen konturlosen Körper, bis ich vollends darin, in dir, verschwinde.

Trunken von zeitloser Lust gleitet deine Zunge tiefer den Hügel hinab und trinkt. Nichts um mich herum nehme ich noch wahr, verliere mich beinahe in dir, in meiner Leidenschaft, greife mit letzten Kräften in meine Decke, versuche mich zu halten, ehe ich mich am Ende ganz und gar verliere. Doch du bist stärker, fasst immer fester zu und ein leises Stöhnen rauscht noch aus meiner Kehle, als sich deine Fingerspitzen in meinem Fleisch vergraben. Verschmolzen sind wir, schwimmen in unseren zarten Schweißtropfen der Lust, ertrinken im zeitlosen Stöhnen, kein Schrei nach Hilfe vermag ich zu geben, kein Halten an meiner Decke kann noch geschehen. Dein Gift durchströmt mich, uns, wir.

Wir sind eines, ich bin zu schwach, dem Ende zu nahe, erreichen aus stöhnenden Geigen, knallenden Feuerwerken, den stummen Schreien, das Ende des Strudels und ich falle ins Schwarz, schreie noch „Nein!“, doch kein Laut übertönt deine Stimme, öffne die Augen und erwache aus meinem Traum, starrend in die Dunkelheit, alles ist ruhig.

In Hunger getaucht!

in Hunger getaucht
Leidenschaftlich rauscht
lauter das Blut – schneller!
beheizt im Reiz der Wollust
inmitten hier des warmen August

die Sinne spielen
fangend nach Luft
schreit der Körper lauter
immer lauter! Nach dieser Lust

beraubt aller hohen Vernunft
von heißeren Flammen umfasst
nieder gepresst – immer heißer!
es bleibt hier keine Kraft

entreiße die Lust! Friss sie!
kühle sie mit deinem kalten Kuss
die heiße Leidenschaft, die Lust
nimm sie, liebe, spiele mit den trieben
bis sie berauschter ruhen muss

© Amy Herzog

Wärst du hier, dann…

Als stünde ich hier vor Gericht
Sagst du, komm nah an mein Gesicht
Fragst mich – und!
Ich soll ehrlich sein
Sag, ist es wahr
Dass du mich willst
Komm sag!

Oder ist es ein Gerücht?
Jetzt bist du nah…
Und ja, verdammt!
Es ist so wahr!
Die blinde Sehnsucht
Zieht mich an!
Nah, so nah an dich heran

Selbst in meiner Phantasie
Zittern meine weichen Knie!
Lass mich weiter ehrlich sein
Ja, verdammt, ich träume nur!

Dein Gesicht so nah bei mir
Entspringt der Gier
aus meinem Wein
Nur lass mich weiter
ehrlich sein…

Wärst du jetzt hier
dann wär ich dein!

Dein Antlitz dicht an meinen Lippen
Würd ich dich so lange küssen
Küssen, bis ich atmen kann
Bis irgendwann – ja
Bis ich die Luft verliere dann.

Bis der Wind das ‚F‘ mir nimmt
Das ‚S‘ so einfach hinterlässt
Und uns’ren sinnlichen Kuss verwandelt
Bis nur noch Lust zu spüren ist!

© Amy Herzog

Verlangen…

Brodelndes Blut
schreit und dampft,
in Gedanken erbeben,
ich verkrampfe – schwach.
Über mich hast nur du
diese magische Macht.

Mein Verlangen nach dir,
dich zärtlich zu berühren
stürzt mich auf die Knie.
Sag, wie soll ich widerstehen
deinem sinnlichen Duft, wie?

Dein heißer Atem
an meinem Hals, tanzen
unsere Lippen gierig
erregt voll Leidenschaft,
Begierde und Lust.

Deinen Wünschen
gehorsam dienen – spielen
mit Gefühlen erzittern.
Haut vibrierend fühlen,
mit warmen Lippen
weich der Liebe folgen.

Alle Sinne verschmolzen
lustvoll ergriffen – fest
gehalten in deinen
starken schützenden Armen.
Schweifend schweben,
nach Erfüllung greifen.

© Amy Herzog

Einmal kosten…

Lass mich von der Sünde trinken
Noch ein Mal kosten deine Lippen
Weicher fallen, kälter schmecken
Den warmen Atem kribbeln spüren

Zart und heftig um mich schlagen
Tragen schwebend fort die Wellen
Einst von deiner Lust betrunken
Stöhnend tief in Trance gefallen

Lässt du mich zu lange warten
Spür doch deinen warmen Atem
Könnt mein Herz nur weiter schlagen
In unseren rauschend Gedanken

Lass mich von dem Brunnen trinken
In Leidenschaft und Sünde beben
Weich und schneller, hart und zart
Tanzen küssend durch die Nacht

© Amy Herzog

Lust trinken…

DURST! HUNGER!

Ja, trinken, ja!

Heiß schwach liegen,
bettelnd, winseln niederknien.
Schreiend weinen. Kreischen.
Einsam lieben – dich ertragen.
Lust durch meine Lenden schlagen.

SCHLAG!

Den Schmerz mit Zucker fressen.

STOP! Den Guss
verzogen ruhen lassen.

© Amy Herzog

Sie ist sein…

Ihr Wille ist sein
So gehört sie nur ihm
Mit Haut und Haaren
Schmiegt sie sich an
Fest in seinen Armen
Er verziert ihren Rücken
In leidenschaftlicher Lust
Mit seinen Narben
Auf ewig wird sie ihn
So mit sich tragen

© Amy Herzog

Sie gab sich ihm hin…

Er packte sie,
küsste sie,
warf sie aufs Bett.

Er nahm sich,
was er wollte,
steigerte seine Lust,
riss ihr die Kleider
vom Leibe komplett.

Kontrolle über sie,
nur das wollte er.

Mit zärtlichem Biss,
steigerte sich ihre Lust,
ihre Schmerzen zu sehen
nur das Er genoss.

Sie vertraue ihm blind
mit verbundenen Augen,
ertrug jede Strafe,
die er für sie hatte.

Für ihn würde sie
heut zur Königin werden,
bis hoch in den Himmel
für ihn sogar fliegen.

Sie stöhnte und schrie,
er züchtigte weiter,
durch ihr lustvolles Geschrei,
fühlte er sich geehrter.

So packte er sie,
wieder und wieder,
nahm keine Rücksicht,
wurde nur fester.

So gab sie sich ihm
und wurde zu seiner,
erfüllt von der Lust
gab sie sich ihm hin.

© Amy Herzog

Tiefe Liebe…

Mir ist, dass du zu kommen scheinst
Voller Demut senk ich nieder
Höre ich dich näher kommen
Dezidiert im Raum erscheinst

Ziehst mich hoch an dich heran
Tiefe Blicke treffen sich
Sagst du nur mit leiser stimme
Mir gehörst du nun fortan

Schenke dir mein tiefes Vertrauen
Legst mich fest in deine Ketten
Folge gehorsam deinem Willen
Das Wir können uns erfreuen

Seist du nur in meinem Leben
Könnt ich dir auf ewig dienen
Begegnen wir uns aufrichtig
Und werden wir uns tiefer lieben

© Amy Herzog

Submissive…

Lasse sie vor dir niederknien
erwartend der Strafe
bettelnd
um Gnade flehen

Mit einem Tuch
verbinde ihre Augen
gehört sie nur dir
nur dir kann sie vertrauen

Halte sie fest
immer fester ihre Arme
küsse und beiße
und gib ihr den Rest

Umschlinge sie sanft
mit deinen Fesseln
lasse sie im Glauben
sie überall zu verhauen

Küsse, verführe und nehme dir
wehrlos ist sie
nehme dir alles,
was du willst von ihr

Nimmt sie deine Strafen
nach deinem Wille
ficke sie einfach,
bis sie kann nicht mehr laufen

Jetzt gehört sie nur dir
dann befiehlst du ihr
ihre Höhe zu spüren
zu deinem Vergnügen

© Amy Herzog

Lass mein Herz hier liegen…

Unter Tränen sage ich,
bitte komm und halte mich,
küsse mich so fest du kannst,
eine Nacht dich in mich rammst.

Lasse uns nur einmal fliegen,
sehnlichst will ich bei dir liegen,
einmal spüren deine Nähe,
eh ich dich nie wieder sehe.

Geh nicht ohne mich zu lieben,
zeig es mir in deinen Trieben,
am Ende darfst du einfach gehen,
nur bitte lass mein Herz hier stehen.

© Amy Herzog

Ausgehungerte Lust…

Tief der der Nacht
erweckt er sie aus mitten
ihres wunderschönen Traumes
zieht sie mit einem sanften Kuss
auf ihren weichzarten Lippen
in seine Welt der Leidenschaft
und erhitzender Lust

Zwischen ihren Schenkeln
spürt sie ihn nah und warm
spürt wie an ihr seine Lust
sich steigert und wächst

Wie ein ausgehungertes Tier
entreißt sie ihm die Kleidung
umschlingt seine Hüften
und hegt Hoffnungslust
mit ihren Beinen

Gleich würde sie ihn spüren
seine harte Lust gleitet langsam
und sanft, doch immer in sie hinein
wildgeworden wird sie verrückt
kratzt und beißt sie braucht
es härter jetzt gleich
will sie ganz Sein

So stößt er immer tiefer
immer fester schneller und härter
in diese nasswilden Lüste
und knabbert und küsst
dabei sanft ihre Brüste

Spürt seine Gier
wie sie steigert sich an
noch schneller stößt er sie
zieht sie nah an sich ran
und bleibt still

Am Schlusse fühlt sie
sein zuckendes Zittern
im Saft dieser Liebe
sind sie verbunden
und schlafen ein
mit letztem Kuss

© Amy Herzog

Nah, so nah..

oh, fange mich auf…
vor augen wird mir schwarz
ich will dich fest, will dich spüren
in schwebender ohnmacht
lasse ich mich blind verführen
drücke mich an dich nah
so nah, so nah
falle ich

© Amy Herzog

Nehme dir…

mein verlangen nach dir
wird tiefer und tiefer
knabbernd an der lippe
kann ich nicht mehr
lasse mich nicht warten
und ich flehe dich an
ziehe mich zu dir
umklammere ich dich
küsse mich fest
nehme dir
was du willst
die ganze nacht

© Amy Herzog

Unstillbares Verlangen…

Im unstillbaren Verlangen
zittern Lippen vor Lust
die verzehrende Sehnsucht
sitzt tief in der Brust

Die Gedanken kreisen
wild durch die Räume
wie umschlingende Körper
sich liebend vereinen

Mit geschlossenen Augen
lenken Gedanken an dich
fliegen hoch hinauf
und werden verrückt

So nehme dir einfach
was eins werden will
lasse sie schreien
bis alles wird still

© Amy Herzog

Freie Phantasie…

Mein Bette
werde ich heute
nicht verlassen
lasse Erinnerungen
verblassen
und tauche ein
in eine freie
Phantasie
in der das deine
bei mir ist
uns wir uns
leidenschaftlich lieben
bis wir aus dem Bette fallen
und uns woanders weiter lieben

© Amy Herzog

Lass uns tauchen…

Als sich unsere Lippen
das erste Mal berührten
wurde ich entführt,
eingeschlossen
hast Du mich in Deine
Leidenschaft geführt.
Ein Moment in dem
wir versunken sind
im tiefblauen Ozean.
Alles war still,
es gab nur Dich
und mich,
ein Genuss so sehr.
Komm, lass und tauchen
zurück in das tiefblaue
Meer.

© Amy Herzog

Liebesspiel im Mondschein…

Wenn der Mond den Himmel küsst,
helle Sterne glänzen lässt,
steigt in uns die heiße Lust,
des Feuers kochendes Gelüst.

Enger rücken uns´re Schatten,
ihrer Sehnsucht überlassen,
nichts und niemand wird uns halten,
niemand kann uns noch abhalten.

Ergeben wir uns der Sehnsucht,
wagen wir auch keine Flucht,
berühren, lieben in der Nacht,
Schatten über uns nun wacht.

© Amy Herzog

Wundervoller Fehler…

Der Blick dezent zu Boden geneigt.
Immer wieder kurz schüchtern hochblickend,
um einen Blick von seinem Körper zu erhaschen,
und um einen Blick zu zeigen, voll Lust, der zeigt,
ich will am liebsten gleich hier an dir naschen.
Ein leichtes Grinsen ist nicht zu verachten.
Leise flach-zitternder Atem schleicht über die Lippen,
mit großer Mühe versuchend, diesen so scheinen zu lassen,
als solle er verborgen bleiben.
Wahrlich rundet dieser Atem nur das Bild ab,
welches zeigt, wie viel Lust entsteht im Inneren.
Und wieder nach unten blickend, knabbern weiße Zähne
sanft an der Unterlippe.
Nur dieser Gedanke,

„So nimm endlich, wonach es dir verlangt“,

bleibt im Kopf so hartnäckig bestehen.
Kaum noch ist es möglich, gerade aufrecht zu stehen.

So stellt sich nur noch die eine Frage,..
wo können wir es tun, wo nur, wo?
Gleich hier auf dem Tisch,
auf dass sich unsere Körper schnellstmöglich vereinen.
Nein, nicht in dieser Öffentlichkeit,
nicht in dieser Lage.

Immer weiter zurückhaltend an der Unterlippe knabbernd
suchen wir nach einem lauschigen Plätzchen.

Stehlen wir uns ein, zwei Küsse,
bevor wir uns nicht mehr zurückhalten können.

Ein wundervoller Fehler geschieht.

© Amy Herzog

atemlos, zitternd,
lustvoll und lodernd
hast du in mir
das feuer entfacht
lege mich nieder
und schenke mich dir
denn, du hast mich so
unglaublich hungrig gemacht

© Amy Herzog

Nähe…

zarte arme
sanft ihn umfangen
liegend auf ihm
die lippen berühren
augen geschlossen
entfesselte träume
bewegungen sinnlich
auf und ab gehen
in geöffneten beinen
seine nähe
spüren

© Amy Herzog

In Ekstase…

Ziehen sie sich magisch an,
ein schöner Tag der nun begann,
sie leeren eine Flasche Wein,
im abendlichen Kerzenschein.

Sie wird müde es ist spät,
draußen ist es bitterkalt,
bleibt sie bei ihm leicht verlegen,
wie vertraut zu bette gehen.

Müde schläft sie langsam ein,
er trinkt noch den letzten Wein,
dann schaut er und geht zu ihr,
und denkt an ein Wildes wir.

Legt sich sanft zu ihr ins Bett,
streichelt ihr zartes Blassgesicht,
gerät er steigend in Ekstase,
öffnet er leise ihre Bluse.

Den Busen streichelt er zärtlich,
die Brustwarzen erhärten sich,
langsam beginnt sie zu stöhnen,
merklich lässt sie sich verwöhnen.

Ist sie nun so halb erwacht,
entfacht in ihr die Leidenschaft,
er küsst und streichelt stetig weiter,
legt sich sacht über sie drüber.

Im Rhythmus er Bewegungen macht,
erschreckt sie nun die Augen öffnet,
sie spürt, wie er sie ganz ausfüllt,
und es ihr sogleich gefällt.

In ihnen tobt und kocht das Blut,
sie ihm leicht den Hintern schlug,
immer wilder immer schneller,
Kerzen leuchten immer heller.

Einen innig sanften Kuss,
geben sie sich noch zum Schluss,
Arm in Arm schliefen sie ein,
im glücklich und zufrieden sein.

© Amy Herzog

Entführung…

Wenn du es willst,
dann sage jetzt nichts,
sei dir nur bewusst,
des totalen Verzichts.
Küsse mich ein Mal,
und komm in die Welt,
wo kurz du verlierst,
dein eigenes Wort.

Bist du gegangen,
wirst du dann entführt,
verbinde die Augen,
und seie vergnügt.
Mit Haut und Haaren,
gibst du dich mir hin,
dein eigener Wille,
er schwindet dahin.

Deine Lust wird bebend,
bis zum Ende getragen,
zu stöhnen beginnend,
wirst du es ertragen.
Als könntest du nun,
die Sterne berühren,
darfst du dich ausruhn,
nach heißen Gefühlen.

© Amy Herzog

Begier…

Geheimnisvoll im Dunkel lauert,
wo sich wohl ein Opfer kauert,
hat sie erst eines im Visier,
stillt sie alsbald ihre Begier.

© Amy Herzog

Sinnenrausch…

Wollüstig glühende Phantasie,
dem Sinnenrausch verfallen.
Entfacht ist sie, die Magie,
die lässt prickelndes Verspüren.
Intensiviertes Verlangen,
nach der Melodie, die eine,
um Befriedigung zu erlangen.

© Amy Herzog

Fleischeslust…

Leise streift dein Atem,
an meinem Hals vorbei,
doch ich kann nicht warten,
hör doch mein Geschrei.

Immer näher deine Lippen,
sanfte küsse erregen,
gleicht einem Ausflippen,
dieses höher fliegen.

So lasse ich mich fallen,
in deinen warmen Schoß,
gib mich dir hin mit allem,
vom Kopfe bis zum Fuß.

Bewegungen verfliegen,
im Rhythmus der Zeit,
lass mich auf dir liegen,
dann sind wir gleich bereit.

Verbunden sind wir nun,
in Fleischeslust fast blind,
immer schneller wir es tun,
diese Leidenschaft beginnt.

© Amy Herzog

Geweckt…

sanft verschlafen
wach ist sie
die augen noch verschlossen
ein kuss am hals
erregt wie nie
gefühle überschlagen
ist das erste was sie spürt
die eure lust so stählern
zwischen ihren beinen rasch
ihr immer näher rückt

© Amy Herzog

Verlangen nach dir…

unbeschreiblich
ist mein, verlangen
nach dein, bei dir sein
ich will, nein muss
sei ganz mein.
spüren will ich dich
nah bei mir
haut auf haut
ganz tief in mir.
zittern vor lust
schreien so laut
bändige mich, du musst
stillen diese lust.

© Amy Herzog

Vereinigung…

Ein Blick genügt, schon ist es geschehen,
in meine Gedanken dich eingeschlichen.
Tag sowie Nacht nur Sehnsüchtgiges denken,
so denk ich, könnt ich dich doch einfach packen.

Eine Berührung, ist einmal vergangen,
steigert in uns sogleich das Verlangen.
Spüren, berühren, mich zerrt es zu dir,
du und ich näher, wir werden zu wir.

Einen Kuss später, entfacht sind die flammen,
liegen wir da, ganz eng nun beisammen.
Die Körper umfasst und sinnlich geküsst,
stillen die Sehnsucht in tiefer Lust.

© Amy Herzog

Unbekannt

stumm lächelnd
zweifelnde emotionen
entfachen ungeahnt
lustvolles verlangen

nach unbekannt
berührenden händen
umfassen körper
beginnen brennen

aufgeheizt innig
vertraute berührungen
stillen sehnsüchte
die zuvor nie waren

© Amy Herzog

Unsichtbar…

schnell
besetzt
aufgeblitzt
bunte lichter
immer näher
eingedrungen
das verlangen
atem rauben
hingegeben
keine gedanken
dir überlassen
hoch hinab
mich verdarb
wunderbar
unsichtbar

© Amy Herzog

Verführung…

schnelle verführung
sanfte berührung
irritiertes gespür
ich mich verlier
gedanken
wanken
ungewiss
ein genuss
gefühle beben
herzen schweben
augen schließen
dich sehen
verführen
fühlen
glühen

© Amy Herzog

Mein…

Im Park am warmen Sonnenabend,
sitzt du klein und unbedeutend,
unschuldig und unerfahren,
will ich alles doch erfahren.

Komme näher, grüße sanft,
habe bitte keine Angst,
verführerischer leichter Duft,
liegt gerade in der Luft.

Spüre deine Leidenschaft,
schläft sie noch mit aller Kraft,
locke dich aus dem Versteck,
kommst du mit ein kleines Stück.

Komme mit in meine Welt,
führe dich wie’s mir gefällt,
schaue dich hypnotisch an,
bald darauf bist du mein Mann.

Mit jeder Faser bist du mein,
für immer bleibt er weiter klein,
besitze dich mit Haut und Haaren,
von mir wirst du alles erfahren.

Geborgen darfst du dich jetzt fühl’n,
verneige dich jetzt will ich spühr’n,
was auch kommt, du wirst mir folgen,
verbinden werd‘ ich deine Augen.

Langsam heb‘ ich deine Arme,
führe dich hin auf mein Bette,
werfe leicht gewaltsam hin,
bleibe ruhig, nur das macht Sinn.

Seil für Seil umschmeichelt dich,
gefesselt wirst du sein reichlich,
wehrlos, blind und ausgeliefert,
um dich wird sich nun gut gekümmert.

Schneide sachte in den Arm,
küsse, trinke, Blut so warm,
löse schnell noch deine fesseln,
worauf ich dich dann nur verlasse.

Sehen wirst du mich sehr bald,
wenn die Zeit reif ist, dann sobald,
führe ich dich wieder ein,
in meine Welt, mein Mann so klein.

© Amy Herzog